Jeder Pferdebesitzer möchte natürlich nur das Beste für seinen Vierbeiner. Und gerade die vier Beine müssen ja auf einer vernünftigen Basis stehen. Und dafür ist so manchem Pferdenarren kein Preis zu hoch und jedes Mittelchen muß ausprobiert werden.
Aber jetzt mal ernsthaft betrachtet. Was sollte man neben der täglichen Hufreinigung seinem Liebling noch angedeihen lassen. Es gibt da ja eine Vielzahl von „Spezialmitteln“, diverse Öle und Fette und die Feuchtigkeit ist ja auch immer wieder ein bevorzugtes Thema bei Gesprächen über die Hufe unserer Lieben.
Aus unserer Praxis als Hufpfleger kann ich jedem nur empfehlen, die Finger von solchen Mitteln zu lassen. Das Einzige, was man wirklich gut verwenden kann, ist Keralit. Es macht das Horn widerstandsfähiger und härter. Alles andere sollte man im Hinblick auf sein Pferd und im Hinblick auf den eigenen Geldbeutel lieber nicht verwenden (ausgenommen der Tierarzt empfiehlt es). Für jeden, der sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte, den kann ich den Artikel über Hufpflegemittel empfehlen. Und zum guten Schluß noch ein ganz heißer Tipp. Um den Hufpflegern das Leben (und die Arbeit) um ein Vielfaches zu vereinfachen, sollte man sehr trockene Hufe eine halbe Stunde bevor die Hufe bearbeitet werden wässern.